SPD will Jugend gewinnen
NEUWAHLEN Karl Brunnbauer wurde als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins bestätigt.
STADTAMHOF. Aus den Neuwahlen des SPD-Ortsvereins Stadtamhof-Steinweg-Winzer ging Karl Brunnbauer erneut als Vorsitzender hervor. Sein Stellvertreter ist Thomas Flauger, Kassierer Franz Hederer, Revisoren Ulla Peithner und Monika Treutler. Delegierte zur Stadtverbandkonferenz wurden Karl Brunnbauer, Thomas Flauger und Ulf Wetzl, zum Unterbezirksparteitag Karl Brunnbauer und Thomas Flauger. In seinen Rechenschaftsbericht stellte Brunnbauer erfreut fest, dass dem Ortsverein vier neue Mitglieder beigetreten seien. Besonders wies er darauf hin, dass die OV-Sitzungen immer öffentlich seien und jede/r Interessierte herzlich willkommen sei. Nach längerer Pause wurde vor kurzem eine Neuauflage der Ortsvereinszeitung „Standpunkt“ herausgebracht und 2300 Exemplare im Zuständigkeitsbereich des Ortsvereins verteilt.
Ein besonderes Anliegen ist Brunnbauer und dem Ortsverein die barrierefreie Nutzung der Auffahrt Oberer Wöhrd zur Steinernen Brücke während der Sanierungsarbeiten. Dazu hatte er auch an OB Hans Schaidinger geschrieben. Im Besonderen wurde in diesem Brief darauf hingewiesen, dass auch der direkte Zugang zur Jahninsel bei den Sanierungsarbeiten barrierefrei zu gestalten sei und nach dem Neubau der Rampe den betroffenen Menschen nicht wieder lange Umwege zur Jahninsel zugemutet werden dürfen.
Genugtuung herrschte auch darüber, dass fünf Mitglieder des Ortsvereins auf der Stadtratsliste der SPD vertreten sind. MdL Margit Wild steht auf Platz 2, Karl Brunnbauer auf Platz 25, Gabi Kleiner auf Platz 38, Brigitta Alkofer auf Platz 44, und Ulf Wetzel ist Ersatzkandidat.
Brunnbauer machte den Anwesenden klar, dass er den Ortsverein, sich selbst aber im Besonderen, als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort und als Schnittstelle zum SPD-Stadtverband, zur Stadtratsfraktion und den anderen politischen Ebenen der SPD sehe. Die SPD habe sich auf allen politischen Ebenen sehr hohe Ziele gesetzt. Sie zu erreichen, sei nur mit solidarischem Zusammenhalt und dem Engagement aller Genossen sind zu erreichen. „Die SPD braucht die Unterstützung aller! Helft mit, unser Land wieder sozialer, solidarischer und damit gerechter, friedlicher und sicherer zu gestalten“, appellierte der Vorsitzende an die Mitglieder.
Ein weiteres Anliegen ist ihm die vor allem bei den jungen Menschen vorherrschende Politikverdrossenheit. Ihr entgegenzuwirken, dazu seien alle gefordert. „Wir müssen zumindest versuchen, die jungen Menschen zu ermuntern, dass Sie sich an der politischen Meinungsbildung besser beteiligen und sich aktiv in die Parteiarbeit einbringen“, forderte Brunnbauer. Gerade die sozialpolitischen Positionen der SPD müssten eigentlich ein überzeugendes Zukunftsthema für jungen Menschen sein.
Als große gesamtgesellschaftliche Aufgabe für die nächsten Jahre und Jahrzehnte sieht Karl Brunnbauer den Wandel hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Dieses Bestreben sollte nicht nur Menschen mit Behinderung gelten, vielmehr dürfe niemand mehr am Rande der Gesellschaft stehen. „Jeder Mensch muss in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert werden und die Möglichkeit haben, in vollem Umfang am Leben teilzuhaben. Das wäre ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft und würde auch dem sozialen Auseinanderdriften entgegenwirken“, gab Brunnbauer den Genossen mit auf den Heimweg.